DRÄCKIG MÄNTIG 15.2.21

Liebes Iglu

Wasser ist Körper und Boden der Fluss.
Das neuste Theater
Tut in der Sonne Glanz zwischen den
Ufern sich auf.

Wahrlich, es scheint nur ein Traum!
Bedeutende Bilder des Lebens Schweben,
lieblich und ernst, über die Fläche dahin.

Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren,
Menschengefühl und Vernunft schlich nur
verborgen am Grund.

Nur die Fläche bestimmt die kreisenden Bahnen des Lebens; Ist sie glatt, so vergisst jeder die nahe Gefahr.

Alle streben und eilen und suchen und fliehen einander;
Aber alle beschränkt freundlich die glättere Bahn.

Durcheinander gleiten sie her, die Schüler und Meister,
Und das gewöhnliche Volk, das in der Mitte sich hält.

Jeder zeigt hier, was er vermag;
nicht Lob und nicht Tadel
Hielte diesen zurück, förderte jenen zum Ziel.

Euch, Präkonen des Pfuschers, des Meisters
Verkleinerer, wünscht ich
Mit ohnmächtiger Wut stumm hier am
Ufer zu sehn.

Lehrling, du schwankest und zauderst und scheuest die glättere Fläche. Nur gelassen! du wirst einst noch die Freude der Bahn.

Willst du schon zierlich erscheinen und bist nicht sicher? Vergebens! Nur aus vollendeter Kraft blicket die
Anmut hervor.

Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler
Wie der Meister; doch stürzt dieser gefährlicher hin.

Stürzt der rüstigste Läufer der Bahn,
so lacht man am Ufer,
Wie man bei Bier und Tabak über
Besiegte sich hebt.

Gleite fröhlich dahin, gib Rat dem werdenden Schüler,
Freue des Meisters dich, und so geniesse des Tags.

Siehe, schon nahet der Frühling;
das strömende Wasser verzehret
Unten, der sanftere Blick oben der Sonne das Eis.

Dieses Geschlecht ist hinweg,
zerstreut die bunte Gesellschaft;
Schiffern und Fischern gehört wieder die wallende Flut.

Schwimme, du mächtige Scholle, nur hin!
und kommst du als Scholle
Nicht hinunter, du kommst doch wohl als
Tropfen ins Meer.

(Johann Wolfgang von Goethe)

es grüsst el Cobra

Datum/Zeit: 15/02/2021 19:00
Treffpunkt: TRIEMLIPLATZ ZÜRICH

DRÄCKIG MÄNTIG 8.2.21

Liebe Ausflügler*innen

Die Ausflügler

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Flieder Herzen ich öffne unser Fenster grad,

da hör ich es lautstark klingeln.
Radfahrer sind es aus der Stadt,
die hier ins Grüne tingeln.

Das Wetter kann nicht besser sein,
die Sonne meint es dies Jahr gut
Sie trocknet selbst die Tränen ein,
wärmt die Haut und auch das Blut.

Am Waldrand wo kein Weg mehr geht,
nur Sträucher von Holunder und Flieder,
jetzt schnell ein Lagerplatz entsteht,
hier lassen sich die Radler nieder,

Erst Steine lesen und Unkraut ziehen,
hier war nie jemand gewesen,
Drum ist das Gras so hoch gediehen
als wären es viele Besen.

Rucksäcke und Körbe werden entpackt,
Und die, die sich das trau‘ n,
rennen einfach splitternackt,
manch „Käse“ wird dann braun.

Sie spielen Ball, aber auch Karten,
riechen die Blüten vom Flieder,
Manche lesen alte Schwarten
oder singen gemischte Lieder.

Wir hören und sehen sie nur von fern,
mal sind es Köpfe und mal Beine,
Wir haben sie zwar alle gern,
doch wir lassen sie alleine.

Als die Sonne langsam sinkt,
hört man es freudig schallen,
manch Pärchen übermütig winkt
und kuschelt in den Heuballen.

Geht es dann heimwärts mit letzter Kraft,
die rote Haut bereitet leichte Schmerzen,
dann hat die Sonne es geschafft,
manch neues Leben unterm Herzen.

es grüsst el Cobra

Datum/Zeit: 08/02/2021 19:00
Treffpunkt: SCHAFFHAUSERPLATZ ZÜRICH

DRÄCKIG MÄNTIG 1.2.21

Liebe Braukunst

Eine Runde oder zwei gibt es am Uetliberg.

Prost!

es grüsst el Cobra

Datum/Zeit: 01/02/2021 19:00
Treffpunkt: TRIEMLIPLATZ ZÜRICH

DRÄCKIG MÄNTIG 26.1.21

Liebe Biker*innen

Steht auf und ab auf’s Bike!

Es grüsst el Cobra

Datum/Zeit: 25/01/2021 18:00
Treffpunkt: SCHAFFHAUSERPLATZ ZÜRICH